Beton in Szene gesetzt: Die Gewinner:innen des Beton-Art-Awards 2024

Mystisch, leicht und unperfekt. Schüler:innen beweisen ihre Kreativität im vielfältigen Umgang mit dem Werkstoff Beton. Zum ersten Mal wurde auch ein Pech-Preis verliehen.

Bereits zum 13. Mal haben wir für das InformationsZentrum Beton den Wettbewerb organisiert und durchgeführt. Schüler:innen der Klassenstufen 7-11 waren bundesweit dazu eingeladen, sich künstlerisch mit dem Werkstoff Beton auseinanderzusetzen. Über 300 Teams haben die Herausforderung angenommen und beim Beton-Art-Award 2024 mitgemacht.

In diesem Jahr nahmen alle drei bestplatzierten Teams an der digitalen Preisverleihung teil. Zusammen mit ihren Lehrkräften waren sie zugeschaltet und warteten gespannt, auf welchem Platz sie gelandet sind. Jedes der Jurymitglieder durfte schließlich eine Platzierung verkünden und das Kunstwerk mit einer kurzen Laudatio würdigen.

Platz 1: „Die Container Wächter + Drache Norbert“, Preisgeld 1.000 Euro
9. und 10. Klasse, Weibelfeldschule, Dreieich

Ulrich Nolting, Geschäftsführer des InformationsZentrum Beton gratulierte den Gewinner:innen: „Unser ganz herzlicher Glückwunsch zu diesem ersten Preis. Wir waren nicht nur begeistert von den Objekten an sich, sondern auch von dieser großen Mannschaftsleistung, die dahinter steckt. Die detaillierte und technische Ausführung hat uns sehr beeindruckt.“ Aufgeteilt in Kleingruppen haben die insgesamt 135 Schüler:innen der Weibelfeldschule mitgewirkt und sich den ersten Platz verdient. 

Platz 2: „Frieden kann so leicht sein“, Preisgeld 300 Euro
Team All Equal – Schule beim Jakobsweg Paulinenpflege, Winnenden

    „Ich war gleich begeistert von der Aussage, die ihr mit eurem Kunstwerk getroffen habt. Das Thema Frieden treibt uns alle um. Wie ihr das umgesetzt habt, diesen schweren Baustoff so unglaublich leicht zu machen mit eurer Taube, ist wahnsinnig schön“, lobte Jurorin Elke Schöning von der Heidelberg Materials AG die Zweitplatzierten für ihre Arbeit.

    Platz 3: „Die Dualität der Vollkommenheit“, Preisgeld 200 Euro
    Team Perfekt-Unperfekt – Steinbeisschule, Stuttgart

      Sabine Schädle von der Holcim (Süddeutschland) GmbH erklärte, was der Jury beim drittplatzierten Team besonders gefallen hat: „Das Kunstwerk stellt die Frage, ob Perfektion wirklich erstrebenswert ist, oder ob die Unvollkommenheit auch ihren eigenen Wert besitzt. Es regt dazu an, die Schönheit im Unvollkommenen zu erkennen und die Vielschichtigkeit des menschlichen Daseins zu akzeptieren. Plakativ und anschaulich ist es euch gelungen, das zeitgemäße Thema in dem Kunstwerk umzusetzen.“

      Neu dabei: Der Pech-Preis für „Das Unvollendete“
      Team Lichterwelten 2.0 – Thomas Müntzer Sekundarschule, Sangerhausen

      Erstmals wurde in diesem Jahr der Pech-Preis vergeben. Trotz einiger Schwierigkeiten bei der Umsetzung konnte die Gruppe ein schönes Kunstwerk einreichen. Die Jury hat sich entschieden, dieses Projekt mit dem Pech-Preis zu honorieren, um darauf hinzuweisen, dass es okay ist, wenn nicht immer alles glattläuft.

      BAA Platz 1BAA Platz 2BAA Platz 3BAA Pech Preis

      Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden und Gewinner:innen zur tollen Arbeit. Wir freuen uns schon darauf, gemeinsam mit dem InformationsZentrum Beton die 14. Wettbewerbsrunde zu planen und den Beton-Art-Award auch im nächsten Jahr in die Schulen zu bringen. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Projekt-Website.